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Gemeinde

Die Gemeinde Wang besteht in seiner heutigen Form seit dem 01.05.1978. Im Zuge der Gebietsreform erfolgte die Zusammenlegung mit der bis dahin selbständigen Gemeinde Inzkofen. Bereits 1971 wurden die ehemaligen Gemeinden Schweinersdorf und Volkmannsdorferau aufgelöst, deren Gebiete den damaligen Gemeinden Inzkofen und Wang zugeschlagen wurden. Größere Teile der Gemeinde Schweinersdorf kamen auch zur Gemeinde Mauern.

Wang

Der Ort Wang wird erstmals 783 urkundlich erwähnt. Das Gebiet der heutigen Gemeinde gehörte zum Amt bzw. zur Herrschaft Isareck. Wang wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.


Bergen

Wer schon einmal nördlich der Amper von Zolling nach Moosburg gefahren ist und bei Inkofen in Richtung Bergen abgebogen ist, hat das nicht bereut. Ihm bietet sich auf der Höhe angekommen, ein selten schöner Ausblick. Nach Süden dringt sein Blick ins Amper- und Isartal und weiter bis zu den Alpen. Nach Osten grüßen die Kirchtürme St. Kastulus und St. Johannes aus Moosburg herüber und nach Norden öffnet sich der Blick in eine sanfte Hügellandschaft voller Anmut. Vor dem Betrachter aber liegt der malerische Ort Bergen, bekrönt durch einen der schönsten Kirchtürme im Landkreis, der unverwechselbar barocke Züge trägt. Die Kirche selbst mit ihrem Martins-Patrozinium weist auf ein hohes Alter des Ortes hin. Diese Annahme wird bestätigt durch die älteste Urkunde aus dem Jahr 722, worin der Ort als Perge genannt wird. Da können die umliegenden Weiler wie Burgschlag, Grub oder Murr nicht mithalten. Grub wird erstmals 1433 erwähnt, Murr dagegen schon 1359.

Zur Geschichte von Orten gibt es glücklicherweise jedoch nicht nur Urkunden, sondern auch archäologische Quellen. Und diese sprechen eine ganz andere Sprache. Danach gehen die genannten Orte, belegt durch jüngste Entdeckungen und Ausgrabungsfunde, bis in den Beginn der Jungsteinzeit zurück. Schon am Ortsrand von Bergen befand sich eine Siedlung der Linienbandkeramik aus der Zeit um 5500 v. Chr. Außerdem fanden sich dort auch Scherben und Steinwerkzeuge der sog. Mönchshofener Kultur, ca. 4500 v. Chr. Auch auf den Feldern nördlich von Bergen, in Richtung Burgschlag wurden Steinwerkzeuge aus der Jungsteinzeit aufgelesen. Zeugen also einer intensiven steinzeitlichen Siedlungstätigkeit, die zwar abseits der ca. 3 km entfernt vorbeifließenden Amper stattfand, aber doch durch die fruchtbaren Lößböden, Quellen und den Ambacher Bach hinreichend gesichert war. Vielleicht war das auch der Grund, daß sich dort gerade in er Jungsteinzeit Zentralsiedlungen von regionaler Bedeutung entwickeln konnten, die heute die Archäologen durch ihre Funde begeistern.


Thulbach

Die Ortschaft Thulbach feierte im Jahr 2004 Ihre 1250-Jahr-Feier.


Volkmannsdorf

Die Ortschaft Volkmannsdorf gibt es bereits seit über 1200 Jahren.

Hochwasser in Volkmannsdorf

Hochwasser 1954


Hochwasser 1979


Hochwasser 1999


Hochwasser 2005


Volkmannsdorfer Ansichtskarten


Das Schloss Isareck ist ein zwischen Volkmannsdorf und Wang an den Steilhängen der Isar gelegenes Schloss nahe des Zusammenflusses von Isar und Amper.Das Amt bzw. die Herrschaft Isareck gelangte wahrscheinlich über die Grafen von Moosburg an die Wittelsbacher. Das heutige Schloss wurde in den Jahren 1559 bis 1570 vom Moosburger Baumeister Asmus Hälmayr für Herzog Albrecht V. als Vierflügelanlage erbaut. Nach einem Brand 1648 wurde das Schloss im Jahr 1664 wieder aufgebaut. 1775 bis 1777 wurde das Schloss erneuert. 1803 erfolgte der Abbruch der südöstlichen Hälfte. Das Schloss befindet sich seit 1824 in Besitz der Grafen La Rosée. Heute existieren nur noch der dreigeschossige nordöstliche Flügel mit dem Portal und einem Schlossturm mit barocker Zwiebelhaube sowie die Wirtschaftsgebäude.
Isareck um 1700